Donnerstag, 22. August 2013

Time Machine - Mit Apple zurück in die Zukunft!



Heute knüpfen wir an das letztlich schon kurz angesprochene Feature des Backups via Time Machine an.

Viele User tun viel, um ihre Daten vor Angriffen zu schützen: Antivirenprogramme, Firewalls,
Absicherung ihrer Netzwerke usw.
Auch wenn Apple’s Betriebssysteme relativ unanfällig für Viren sind, so ist dies nicht die einzige Gefahr für Ihre Daten und selbst, wenn Sie Ihr Gerät nie mit dem Internet verbinden würden, wären sie nicht sicher. Der Grund hierfür liegt bei den Komponenten.

Was viele nicht wissen: Festplatten verfügen nur über eine begrenzte Lebensdauer.
Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Wird das Macbook nur stationär genutzt oder häufig transportiert? Fahren Sie Ihren Computer richtig herunter oder nutzen Sie nur den Standby-Modus durch Zuklappen? Wie oft und wie lange ist das Gerät in Betrieb?

Im Schnitt kann man sagen, dass die Lebensdauer bei Macbooks und Laptops aller Art bei ca. 3 bis 5 Jahren liegt. Stationäre Desktop-Systeme, wie beispielsweise der iMac, halten zwar etwas länger durch, aber auch nach etwa 6 bis 7 Jahren will die Festplatte oftmals nicht mehr und begibt sich von selbst in ihren persönlichen Ruhestand.

Sollten Sie bereits eine SSD-Festplatte in Ihrem Macbook installiert haben, so wird dieser nicht nur weitaus schneller, sondern ist auch unanfälliger gegen Bewegungen, da diese keine mechanischen Bauteile mehr enthält. Aber auch diese sind nicht unsterblich, sondern haben eine begrenzte Anzahl von Schreib- und Lesezyklen.

Das Ableben einer Festplatte ist gerade bei wichtigen Daten, die sich darauf befanden, mit horrenden Kosten verbunden, wenn diese wiederhergestellt werden sollen. In speziell darauf ausgelegten Werkstätten ist es den Technikern mit entsprechendem Equipment möglich, Ihre verlorenen Informationen wiederherzustellen. Man verlässt das Geschäft jedoch nur selten mit einer Rechnung unter 400€ - je nach Datenmenge teilweise sogar im vierstelligen Bereich.

Doch wie davor schützen? Apple macht dem User das Leben sehr einfach. Das Betriebssystem Mac OS kommt mit einem vollwertigen, inkrementellen Backup-System daher - Time Machine.
Inkrementell bedeutet nichts anderes, als das einmal eine vollständige Sicherung Ihres Apple-Produktes durchgeführt und dieses dann um geänderte oder neu hinzugewonnene Daten ergänzt wird. Dies geschieht vollkommen autonom und bedarf nach einmaliger Aktivierung keiner weiteren Handlung Ihrerseits.




Sobald Sie eine externe Festplatte an Ihr Macbook anschließen, werden Sie gefragt, ob Sie das Medium als Backup-Speicher für das Time Machine-Backup verwenden möchten. Wenn Sie diese Meldung bestätigen, wird das Backup automatisch erstellt und bei jedem weiteren Anschließen der Festplatte um weitere Daten ergänzt. 



Sollte es dann einmal dazukommen, dass Ihre interne Festplatte doch den Geist aufgibt, lässt sich das Betriebssystem mit all seinen Einstellungen, Daten und persönlichen Anpassungen jederzeit auf einer neuen Festplatte und sogar einem neuen Mac installieren. Es ist dann quasi so, als wäre nie etwas vorgefallen und Sie können wie gehabt mit Ihrer Arbeit fortfahren.



Dieses Verfahren eignet sich für alle, denen mehr Daten lieb sind, als sie in einer Cloud unterbringen könnten und spart denjenigen, die es nutzen, nicht nur Geld, sondern vorallem auch Nerven.

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